Frühlingserwachen
Des Nachts im süßen Schlaf die dunkle Decke
Schnee begrub mich unter kaltem Schein
Ganz weiß und weich dass ich mich nicht erschrecke
Schwindet langsam unbemerkt das Sein
Des Morgens Wärme weckt den alten Schläfer
Wütend schaut die Sonne heute zu
Der Schnee zerrinnt und Matsch ertränkt wie Käfer
Nichts als Sehnsucht bleibt von guter Ruh
Sag, kann denn Schnee nicht Hagel sein
Der mich im Traum erschlägt
Und trägt; aus dieser Welt
Sag, warum ist die Nacht so klein
Was habe ich gewählt!
Es zählt; nichts was behält
Gerry Huster