Der Zug
Verschwunden ist das Stampfen der Räder
Der Zug bleibt
Im Dunkeln gleitend nächtelang
Durch die Welt erfüllt
von gleichen fremden
Gesprächen Fremder
Sprachen durch die
Weiten Lande
Im Fenster meines Zuges sehe
Ich mein Leben
dahinfließen während
Ich gefangen
In Zügen ohne Türen gehe
Auf weichenlosen Schienen rufe
Ich ungehört
diesen schlag meines herzens
Verschwunden ist der Dampf der Ventile
der zug bleibt!
gerry huster
der sich selbst verschollene
Sehr guten Artikel. Ich denke immer wenn ich im Zug am Fenster sitze, es steigen welcher aus, es kommen welcher dazu, Oft so Gefühle der Einsamkeit. Liebe grüße Catharina
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gerry, *rufe*. wo steckst du denn?
ich hoffe, es geht dir gut. liebe grüße!
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Es ist erträglich. Man darf nur nicht aus dem Fenster schauen. Das Bordbistro ist zwar teuer aber… Immerhin ist es auch sicherer in einem Zug als zu Fuß auf den Schienen.
Vielen Dank…
Ich weiß nicht, wo ich stecke. Ein Zustand des Hin und Hers.
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am besten bewegen. spazieren, von einem abteil ins nächste. und wenn der zug an einem guten bahnhof hält: tür öffnen und hinaus mit dir, in die freiheit. 🙂
ein gutes wochenende wünsche ich dir, lieber gerry.
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Lieber Gerry, gefällt mir gut dein Gedicht über den Zug. Ich hoffe nur man kann den Zug auch verlassen, wenn der Dampf fehlt und alles stillsteht.
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Ich habe es noch nie erlebt, dass alles stillsteht. Ich weiß, den ZUg anzuhalten, doch da wird dann nichts mehr sein, ihn zu verlassen…
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Der Zug ist ein immer wiederkehrendes Thema. Jemand steigt ein, jemand anderes aus. Man hat sich beobachtet, Zeit miteinander geteilt ohne sich zu zeigen das man sich sieht. Kennt man sich? Ist man sich fremd? Dein Gedicht hat es wunderschön eingefangen!
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So ein Zug ist zweifelsohne ein sehr moderner Ort.
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Metaphern, dein weichenloser Zug ohne Türen.
Noch öffnen sich die Türen. Noch … ein sehr moderner Ort.
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Der Ort ist modern, der Zug bleibt.
Türen sind da, um sich zu öffnen, wo sie denn da sind und vor wem ihre Wächter es gestatten.
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